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Tag 9..12
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Israel 2012, Tag 9 bis 12.

Nach unserem Ausflug nach Maß seiner waren wir bereits nach Jerusalem gekommen. Dort wohnten wir im Tower Hotel. Genauer genommen war das eine große Baustelle. Speisesaal und Lobby waren eins, die Aufzüge ein Abenteuer die Zimmer winzig.

Bereits von dort hatten wir den Ausflug nach Bethlehem gemacht. Am Dienstag dann haben wir den Tempelberg besucht. Das geschah natürlich ohne unseren israelischen Guide. Nach langem Warten konnten wir das Gelände betreten. Nicht nur der Felsendom und die El Aqusa Moschee sind beeindruckend, das ganze Plateau besteht aus einer Ansammlung von Schulen, Moscheen und altem Baumbestand.

Wir machen die Erfahrung, wie problematisch  doch das Zusammenleben sein kann: Einige Schulkinder versuchten uns zu provozieren und bewarfen uns mit Steinen. Sie wurden allerdings von ihrem Lehrer sofort zurecht gewiesen.

Es folgte ein Besuch des Hiskia Tunnels. Die große Enge macht ihn für große Leute oder Leute mit Platzangst unpassierbar. Zu mindestens, wenn man nur wenig Zeit in Jerusalem hat, kann man auf den Besuch dieses Tunnels auch verzichten.

Nach einem Besuch im Austrian Hospiz folgte eine grobe Stadtführung mit unserem Guide. Den Tag schloss ein Gespräch mit dem arabischen Fahrer Ibrahim Azar sah der evangelischen Gemeinde in Jerusalem ab. Am Mittwoch fuhren wir zunächst nach Yad Vashem, wo der wohl finsterste Teil der jüdischen Geschichte dokumentiert wurde.

Auf eigene Faust besuchten wir am Nachmittag den Ölberg und stiegen an den Kirchen vorbei hinab ins Kidrontal. Bei einem systematischen Rundgang durch die Altstadt verschafften wir uns einen Eindruck über die Teile der Stadt, die wir am Vortag nicht gesehen hatten. Neben dem orientalischen Flair des Schock ließen wir uns auch nicht den Cardo entgehen.

Am Donnerstag verließen wir dann das gastliche Tower Hotel in Jerusalem und fuhren nach Tel Aviv. Sehr langatmig war die Führung durch das Diasporamuseum auf dem Gelände der Universität. Dort erfolgte auch ein Gespräch mit Micky Drill über die gegenwärtige Situation Israels. Er vertrat ebenso wie die anderen Gesprächspartner eine im Grunde recht radikale Auffassung. Allerdings argumentierte er sachlicher, hier war eine Diskussion möglich, während viele andere Leute ihre Meinung als Faktum darstellten.

Von dort ging es dann zurück nach Nachsholim, wo wir wieder im Country Lodging in wohnten. Der Bungalow war in einem etwas besseren Zustand, das Bad ebenso verkommen. Dafür entschädigte uns dort wieder die wirklich hervorragende Verpflegung. Nach einem Tag Erholung machten wir uns in der Nacht zum Samstag dann wieder auf den Heimweg.

Tag 9..12