Montag, 15.10.2012

8:40 Uhr   Fahrt nach Bethlehem
-        nach Grenzübergang ins A-Gebiet christlicher Wohnbereich mit vielen Friedensgraffitis an der Mauer, u.a. „Make humus – not walls !“
-        Begrüßung durch Guide Daoud Nassar, Tent of Nations Director, der uns bei der Führung durch die Altstadt Bethlehems über die
          Lebensumstände der hier wohnenden Palästinenser informiert
-        Wir gehen durch die Sternstraße, auf der bereits die drei weisen Sterndeuter lange vor uns unterwegs waren, zur Geburtskirche,
         „Birthplace of Jesus“
-        Viele Menschenkinder aus allen Nationen bewegen sich mit uns durch die aramäische Kirche zur Grotte mit dem Stern, an dessen Stelle
         Jesus geboren sein soll. Durch Bakschisch u.a. lässt sich die Warteschlange umgehen…
-        Nachdem „alle alles gesehen haben, fahren wir mit Daoud zu seinem Weinberg, wo er uns seine Arbeit „Tent of Nations“ beeindruckend
         vorstellt. Er zeigt uns auf, wie man bislang und weiterhin unter Besatzung lebt, und tägliche Frustration kanalisiert. Seit 21 Jahren kämpft
         er gegen die Enteignung seines Grundstücks, die bislang verhindert wurde, weil der Prozess durch seine vielfältigen Initiationen der
         internationalen Öffentlichkeit bekannt wurde.
-        Das Motto ist: „Wir weigern uns, Feinde zu sein.“ Weitere Infos unter www.tentofnations.org
-        Auf einem Hügel mit wunderbarer Aussicht, umgeben von fünf großen israelischen Siedlungen, nehmen wir auf der Terrasse ein
         schmackhaftes Mittagessen ein.
-        Daouds Bruder lädt uns anschließend zu einem Rundgang durch die Anlage ein:
         Zelte für Volontäre, Zisternen, neue Duschen, Wohnhöhle
14:45 Uhr    Abfahrt nach Jerusalem, vorbei an gigantischen Sperrmauern, zum Willy-Brandt-Center.
-        Jenske Rinske Reiding, Projektkoordinatorin, begrüßt uns auf dem Balkon des Willy-Brandt-Center Jerusalem und gibt uns einen
          Überblick über die Stadt.
-        In einer PP-Präsentation erfahren wir über das WBC, die Prinzipien, Strukturen und Projekte. Auf die politische Situation abgestimmte
         Aktionen sollen gegenseitiges Kennenlernen und Ansätze zum Verstehen zwischen den verfeindeten Parteien ermöglichen. Enttäuschend
         ist, dass diese Arbeit von den Medien und der „großen Politik wenig wahrgenommen wird. Weiteres unter  www.willybrandtcenter.org
17:30 Uhr   Abfahrt zum Jerusalem Tower Hotel

                                                                                                      f. d. Richtigkeit: LuHi-Gabler