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Sonntag
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Sonntag, 14. Oktober 2012

Another perfect day. Frühstück am Panoramafenster Totes Meer am Horizont Jordanien. Es gilt das Maß auf „heimische Normalration“ zu balancieren. Koffer in den Bus und zur Talstation. 8.30 Uhr und 37 Grad, Der bisher heißeste unserer Reise. Ir machen uns auf die Spur von Herodes und werden von Peter O’Toole empfangen mit seinem sensationellen Blick. Das gleißende Licht, Steine und Sand in ocker und gelb… eine Explosion für die Augen. Und dann der köstlich kühle Wind auf den Nordterrassen. Vögel auf Armlänge entfernt. Viele Stufen hinunter auf den Grund der Zisterne. Ein Lichtstrahl aus dem Himmel in den sich einige von uns baden. Masada, eine unvorstellbare Menge Wasser, gefüllte Speicher, Badehäuser, Synagoge, königliche Mosaike erhaben in der Felsenwüste. Uneinnehmbar erscheint dieser Ort. Unverletzbar und geschützt die 1000 Menschen, die dort zuletzt lebten. Das Ende ist traurig. Erschreckend. Den Tod wählen statt Unterwerfung durch die Römer.
Der Rede wert sind unsere wunderschönen Kopfbedeckungen, die unsere Rucksäcke und unser Gestaltungseifer hergeben: ein türkisches Kopftuch, ein eleganter Damenhut in Silber und kesse Kappen. Von der Festung geht es zum tiefsten Punkt der Welt! Ein Boqeq am Toten Meer. 40 Grad empfangen uns. Das Wasser ist warm und wie Honigseim. Im Liegen wird Zeitung gelesen. Brustschwimmen geht gar nicht. Die Mischung von 30 % Salz und dem Rest Wasser ist schon eine besondere Mischung.
Urlaubsgefühle mit Eis, Orangen- und Granatapfelsaft. Aber Urlaub am Toten Meer machen wir nicht. Und jetzt nach Jerusalem. Eine unglaubliche Vorstellung. Auf dem Weg Beduinen mit ihren Tieren in absoluter Kargheit. Wellblechhütten statt Zelte. Wir nähern uns der Stadt und sehen Grenzzäune und die Mauer. Bei Sonnenuntergang kommen wir an.

Susanne und Renate